Montag, 28. Januar 2013

Herber Dämpfer im Meisterschaftskampf


Nicht viel zu holen gab es für die Heuchlinger Faustballer am Sonntag beim 5. Spieltag der Schwabenliga. Gegen zwei Gegner aus dem Tabellenmittelfeld verlor man durch ein Unentschieden und eine Niederlage wichtige Punkte im Kampf um die Relegationsplätze und die Meisterschaft.
Am Vorschlussspieltag waren die Leintäler zu Gast am Bodensee. Mit dem Gastgeber VfB Friedrichshafen und dem TSV Gärtringen standen zwei  Gegner auf dem Tableau, die in der Tabelle zwar in der zweiten Hälfte rangieren, aber keineswegs zu unterschätzen sind. Entsprechend war der TVH gewarnt und wollte sich mit voller Konzentration sowie seiner druckvollen Spielweise die vier möglichen Punkte einheimsen.
Zu Beginn standen die Mannen vom Bodensee gegenüber. Die Aufstellung der Heuchlinger ergab sich dabei von selbst. Durch die kurzfristige, krankheitsbedingte Absage von Simon Schmid sowie der bekannten Verhinderung von Johannes Schmid reiste die Mannschaft mit nur 5 Spielern an und hatte somit keine Alternativen auf der Bank.
Ein Einstand nach Maß gab es für die Leintäler im ersten Satz. Ohne große Probleme ging der TVH durch das 11:5 in Führung und setzte ein vermeintliches erstes Ausrufezeichen im Auftaktspiel. Doch der zweite als auch der dritte Satz zeigten das genaue Gegenteil. Viele Eigenfehler und Unkonzentriertheiten sowie wenig Druck am Aufschlag ließen die Häfler aufkommen. Diese nutzten ihre Chance und drehten das Spiel durch 5:11- und 7:11-Satzgewinne. „Jeder muss wieder konzentrierter zur Sache gehen“, versuchte Schlagmann Daniel Heinrich doch noch das Unentschieden zu erreichen. Am Anfang des vierten Satzes liefen die Ostälbler allerdings schnell einem 3-Punkte-Abstand hinterher, ehe sie zum 6:6 ausgleichen konnten und dann gar auf 10:7 davonzogen.  Durch Absprachefehler in der Abwehr und ungenutzten Möglichkeiten aus aussichtsreichsten Angriffen verpassten die Heuchlinger jedoch, den Sack zuzumachen. Letztlich reichte es dann doch noch zu einem 12:10-Erfolg und damit einem Unentschieden zum Auftakt.

Mit dem TSV Gärtringen folgte die wohl stärkere der beiden Mannschaften in der folgenden Partie. Erstmals in Bestbesetzung aufgetreten erhofften sich die Mannen aus dem Südwesten Stuttgarts  zumindest ein Unentschieden. Die Leintäler zeigten am Anfang allerdings gleich, dass sie dies mit allen Mitteln verhindern wollten. Ein Spiegelbild zur ersten Partie bescherte dem TVH auch hier ein 11:5-Auftakterfolg. Dieses Mal wollte der Spitzenreiter aus dem Leintal im zweiten Satz keinen Einbruch folgen lassen. Doch auch in diesem Spiel präsentierten sich die Heuchlinger nach der 1:0-Führung völlig von der Rolle. Unzureichendes Zuspiel und weiterhin wenig Druck am Aufschlag halfen den Gärtringern zurück ins Spiel. Der 6:11-Satzverlust war die logische Konsequenz. In Satz drei ging es zwar knapper zu, aber auch hier schaffte es der TVH nicht, sein gewohntes Leistungspotenzial abzurufen. Durch ein 10:12 geriet man wieder in Satzrückstand und stand somit stark unter Zugzwang. Ein Ding des nahezu Unmöglichen schaffte die Fünf von der Ostalb dann im Entscheidungssatz: Trotz einer 7:2-Führung gaben die Heuchlinger das Spiel noch aus der Hand und  kassierten durch das 8:11 eine unnötige, aber nicht unverdiente Niederlage.
Vorentscheidung verpasst
Mit nur 1:3-Punkten aus dem vorletzten Spieltag verpassten die Heuhlinger die Chance, sich ein kleines Punktepolster von zwei Zählern im Kampf um die Meisterschaft zu verschaffen. Vielmehr steht der TVH jetzt kräftig unter Zugzwang, will man nicht noch die Qualifikation zu den Aufstiegsspielen aus der Hand geben. Mit einem Punkt Rückstand auf Vaihingen/Enz 2 stehen die Heuchlinger nun auf Platz zwei der Schwabenliga-Tabelle, dicht gefolgt von Stammheim 2 mit nur einem Punkt hinter den Leintälern. Zwei Siege am kommenden Heimspieltag sind also Pflicht, will man aus eigener Kraft Platz zwei verteidigen und nicht auf Schützenhilfe angewiesen sein.
TVH: D. Heinrich, D. Braun, A. Betz, P. Betz, A. Ilg

1 Kommentar:

  1. Angesichts der mäßigen Punkteausbeute sollten wir u.U. Dosiermenge, Dosierintervalle und evt. sogar das ganze Elektrolytmanagement überarbeiten!!

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