Am kommenden Sonntag steht der TVH beim Rückrundenauftakt vor
schweren Aufgaben. Mit den Bundesliga-Reserven aus Stammheim und Vaihingen
sowie dem TSV Schwieberdingen stehen namhafte Gegner auf dem Programm. Die
Heuchlinger, die sich derzeit auf Platz 2 in württembergs höchster Liga
befinden, werden sich ordentlich strecken müssen, um ihre gute Ausgangsposition
aus der Vorrunde behalten zu können. Personell gesehen stehen die Vorzeichen
jedenfalls gut. Trainer Dieter Munz kann auf den kompletten Mannschaftskader
zurückgreifen.
Der TV Stammheim 2 ist derzeit ärgster Verfolger der
Ostälbler und wird aller Voraussicht nach mit bundesligaerfahrenen Angreifern
und einer jungen, motivierten Abwehr auflaufen. Die Heuchlinger sind jedenfalls
gewarnt. Um nicht einem 0:2-Rückstand wie im Hinspiel hinterherzulaufen, muss
der TVH von Anfang an mit voller Konzentration und Druck im Angriff agieren, um
die Stammheimer erst gar nicht aufkommen zu lassen.
Im zweiten Spiel des Tages kommt es dann zum Showdown – der
Erste gegen den Zweiten, TV Vaihingen/Enz 2 gegen TV Heuchlingen. Punktgleich
liegen beide Mannschaften an der Spitze, nur durch das bessere Satzverhältnis
genießen die Vaihinger derzeit den Platz an der Sonne. In der Hinrunde gab es
für die Leintäler eine teils klare 1:3-Niederlage gegen den direkten
Konkurrenten. Jedoch ließen die Nord-Stuttgarter im Verlauf der letzten
Spieltage immer wieder Punkte, besonders wenn sie in der Abwehr unter Zugzwang
waren. Dieses Erfolgskonzept will auch der TVH verfolgen. Mit präzisen und
druckvollen Auf- und Rückschlägen soll gegen die hochkarätig besetzte
Abwehrreihe gepunktet werden.
Zum Abschluss geht es für die Mannen von der Ostalb gegen den
TSV Schwieberdingen. Die Gegner zeigten bereits vor gut einer Woche, dass der
aktuelle Tabellenplatz nicht unbedingt ihre Leistungsfähigkeit widerspiegelt. Mit
gezielten und sicheren Bällen knüpften sie dem TVH beim Heimspieltag ein
Unentschieden ab.
Ziel der Heuchlinger sind vier Punkte aus den drei Spielen, vor allem ein Sieg gegen den Spitzenreiter wäre enorm wichtig. Damit würde vor allem der zweite Platz, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt, gefestigt. Sollte der Ostalbvertreter allerdings mit drei Niederlagen zurückkehren, so befindet man sich unter Umständen schneller als gedacht im Abstiegskampf. Durch die Leistungsausgeglichenheit aller acht Schwabenliga-Mannschaften und aktuelle Tabellenkonstellation wird es daher für den TVH der wohl wichtigste Spieltag der Saison.
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