Sonntag, 17. Februar 2013

TVH kämpft um Aufstieg


Aller guten Dinge sind drei - ob dies auch für die Heuchlinger Faustballer zählt, wird sich am kommenden Wochenende herausstellen. Dort werden die Leintäler zum dritten Mal in Folge versuchen, den Sprung in die 2. Bundesliga zu schaffen. Während man beim ersten Anlauf noch ordentlich Lehrgeld bezahlen musste, scheiterte die Auswahl vergangene Saison denkbar knapp am Aufstieg. Nach zwei vergeblichen Anläufen soll es nun endlich klappen.

Zwei gute Gründe sprechen schon mal dafür: Zum einen gibt es jetzt keine Ausreden wie Nervosität oder „Neuland“ mehr und zum andern sind die Spieler heiß wie nie zuvor, endlich das Ziel 2. Bundesliga zu schaffen. Mit dieser Einstellung und einer starken Schwabenliga-Saison im Rücken, die man als Zweiter hinter der Bundesliga-Reserve aus Vaihingen/Enz abschloss,  geht der TVH am Samstag in die Gruppenphase.
Um 14 Uhr bestreiten die Schwaben das Auftaktspiel gegen den bayrischen Vertreter TG Landshut. Die Bayern qualifizierten sich ebenfalls als Vizemeister und haben ihre Stärken vor allem in langen Grundlinienbällen und in der mannschaftlichen Kompaktheit. Heuchlingen ist also gewarnt und muss vor allem schauen, dass die Abwehr sattelfest steht. „Darauf müssen wir dann unser eigenes Spiel aufbauen“, gab Trainer Dieter Munz klar die Marschrichtung vor.
Im zweiten Match steht dem TVH eine wohl bekannte Mannschaft gegenüber. Gegen den Sachsen-Meister Kubschütz trat man bereits zwei Mal in den vergangenen Aufstiegsspielen an. Letztes Jahr behielt dabei der TVH klar die Oberhand. Allerdings wird es wieder ein hartes Stück Arbeit, denn  der gegnerische Schlagmann spielt mit einer großen Variantenvielfalt auf und die starke Abwehr gilt es auch erst mal zu knacken.
Schafft es der TVH in der Gruppenphase auf Platz eins oder zwei, so winkt am Sonntag dann das entscheidende Spiel um den Aufstieg. „Klar gibt es den einen oder anderen Wunschkandidaten aus der anderen Gruppe, sollten wir es schaffen. Aber letztlich muss es uns egal sein, wer gegenübersteht. Es klappte noch nie, unser Spiel auf den Gegner auszurichten.“, sagt Alexander Betz zum möglichen Kontrahenten am Sonntag und verweist damit auf die vergangenen Aufstiegsspiele. Dort versuchten die Heuchlinger auch taktisch zu spielen, aber die Rechnung ging bekannter weise nicht auf.

Personell gesehen kann Munz zwar generell auf den vollen Kader zurückgreifen, Abwehrmann Patrick Betz äußerte jedoch den Wunsch, vorerst nur auf der Bank Platz nehmen zu wollen. Er wird unmittelbar nach dem Wochenende nach China reisen und möchte daher nichts riskieren. Mit Johannes und Simon Schmid stehen aber zwei ebenwürdige Vertreter in den Startlöchern. Die vier anderen Positionen der Starting-Five spielen wie gehabt. Besonders hier sieht Kapitän Alexander Ilg einen großen Vorteil: „Wir sind eingespielt und jeder weiß, wie der andere läuft. Das wird uns sicher helfen.“
Und noch ein weiteres Ass haben die Heuchlinger im Ärmel. Die Reise ins thüringerische Sömmerda tritt der TVH mit einem vollbesetzten Fan-Bus an. Stimmung und Fangesänge auf den Rängen sind also garantiert. Mit den treuen Anhängern im Rücken soll es dann endlich klappen mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga. Am Sonntagabend ist es dann gewiss, ob aus dem Traum Wirklichkeit wurde.

1 Kommentar:

  1. TVV: http://tvv-faustball.de/2013/02/22/aller-guten-dinge-sind-drei-tvv-ii-will-in-die-2-bundesliga

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