TVH so gut wie abgestiegen

TVH – TV Segnitz	0:3	(8:11, 5:11, 8:11)
TVH – ASV Veitsbronn	0:3	(6:11, 6:11, 1:11)

Nur noch rechnerisch ist der Verbleib in der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands für die TVH-Faustballer möglich. Nach zwei weiteren, klaren Niederlagen am sechsten Spieltag sind die Leintäler mittlerweile abgeschlagen letzter in der 2. Feld-Bundesliga. „Alles andere als toll auf die Tabelle zu schauen, so ganz ohne Punkte auf dem eigenen Konto.“, gibt Braun zu.
Vor dem Spieltag auf heimischem Terrain war das Team von Coach Munz noch guter Dinge, die ersten Punkte in dieser Spielzeit einzufahren und das Unabwendbare doch noch zu schaffen.
Gegen den Mitaufsteiger und Zweitplatzierten Segnitz ging die Starting-Five des TVH trotz der Underdog-Rolle beherzt ins Rennen und hielt zumindest phasenweise mit den Bayern mit. Letztendlich fehlte jedoch die Durchschlagskraft am Auf- und Rückschlag, sodass die Favoriten einen ungefährdeten 3:0 Sieg (11:8, 11:5, 11:8) einfahren konnten. „Wenn du vorne die Punkte nicht machst, dann bekommst du hinten einfach die Hucke voll. Das haben wir heute leider deutlich zu spüren bekommen.“, resümierte Munz kurz und knapp nach dem Spiel.
Auch die zweite Hitzeschlacht des Tages ging deutlich an die Gäste. Der ASV Veitbronn konnte einen knappen 3:2-Sieg gegen die Segnitzer erringen und ging mit entsprechend breiter Brust in die Partie gegen die Gastgeber. Gegen kompakt stehende Veitsbronner fanden die Heuchlinger kein Mittel und kassierten teilweise unglücklich und letztlich auch niedergeschlagen Punkt um Punkt. Der Ofen war aus bei den Ostäblern, sodass am Ende das Match klar mit 11:6, 11:6 und 11:1 an die Gegner ging. „Wir haben dann irgendwann aufgegeben, das hat man gemerkt. Da konnten auch die knapp 100 Zuschauer nichts mehr retten und wir ergaben uns dem Schicksal.“, gab Zuspieler A. Betz sichtlich niedergeschlagen zu.
Aktuell rangiert der TVH abgeschlagen auf Rang neun der Tabelle, will sich aber dennoch nicht ganz aufgeben. „Ohne Sieg wollen wir nicht absteigen, das ist auch klar. Und aus den letzten vier Spielen wollen wir mindestens ein Erfolgserlebnis, denn mithalten können wir allemal. Nur müssen wir es eben schaffen, über ein ganzes Spiel unser Potenzial abzurufen.“, nimmt A. Betz sich und seine Mannschaftskameraden zum Saisonabschluss nochmals in die Pflicht.

TVH: Ilg, Braun, A. Betz, P. Betz, S. Schmid, Heinrich, M. Schmid